During the winter of 1908/1909, Wassily Kandinsky undertook an excursion to Urfeld am Walchensee with the musician couple Thomas and Olga Hartmann where they arranged a next meeting for the beginning of 1909 in Kochel. It is with Hartmann that Kandinsky developed his first ideas for stage compositions that cemented a novel unity between light, colour, spoken, and musical tone. End of February 1909 both couples met up in Kochel which was buried in snow. Münter writes: “We lead first Garmisch- from there sled to Mittenwald - where we worked in the hotel on his compositions (Mittenwald was fine in the snow!) Then per sled to Kochel! In Kochel 14 days with the Hartmanns. Hartmann (very talented) designed together with Kandinsky the music for the "Giants.” A total of 24 photographs in the Gabriele Münter archive capture their visit to Kochel which Jawlensky visited for a sledding trip.
Münter immortalized their visit in Kochel – Schneelandschaft mit Häusern and Grabkreuze in Kochel that both depict snow a covered Kochel with a daring bright colour palette adding an unprecedented range of emotions breaking with tradition and offering a look into a new hopeful future. When standing in front of Kochel – Schneelandschaft mit Häusern one is submerged in an Alpine landscape that radiates Münter’s newfound confidence adding luminous blues, purples, and greens to the traditional white and grey colour palette. Black lines are being used to emphasize colours, create spatial references, and a graphic structure.
Kochel – Schneelandschaft mit Häusern was part of the collection of Margit Winter Chanin, who was the wife of Abraham Levick Chanin, one of the most influential educators in American history. Margit Winter was the daughter of Franz and Helene Winter of Goerlitz, Germany whose father was a prominent hotel owner and realtor. Margit came from an artistic family and was a recognized international authority on many leading European painters whom she introduced to America as an art dealer eventually becoming one of New York's leading private art dealers.
Im Winter 1908/1909 unternahm Wassily Kandinsky mit dem Musikerehepaar Thomas und Olga Hartmann einen Ausflug nach Urfeld am Walchensee, wo sie für Anfang 1909 ein nächstes Treffen in Kochel vereinbarten. Mit Hartmann entwickelte Kandinsky seine ersten Ideen für Bühnenkompositionen, die eine neuartige Einheit von Licht, Farbe, Sprache und musikalischem Ton festigten. Ende Februar 1909 trafen sich die beiden Paare im verschneiten Kochel. Münter schreibt: "Wir führen erst Garmisch- von dort Schlitten nach Mittenwald - wo wir im Hotel an seinen Kompositionen arbeiteten (Mittenwald war schön im Schnee!) Dann per Schlitten nach Kochel! In Kochel 14 Tage bei den Hartmanns. Hartmann (sehr begabt) entwarf zusammen mit Kandinsky die Musik für die "Riesen." Insgesamt 24 Fotos im Archiv von Gabriele Münter halten den Besuch in Kochel fest, das Jawlensky zu einer Schlittenfahrt besuchte.
Münter verewigte ihren Besuch in Kochel - Schneelandschaft mit Häusern und Grabkreuze in Kochel, die beide das schneebedeckte Kochel mit einer gewagten, leuchtenden Farbpalette zeigen, die eine noch nie dagewesene Bandbreite an Emotionen erzeugt, mit der Tradition bricht und einen Blick in eine neue, hoffnungsvolle Zukunft bietet. Wenn man vor Kochel - Schneelandschaft mit Häusern steht, taucht man in eine Alpenlandschaft ein, die Münters kühnes, neu gefundenes Selbstvertrauen ausstrahlt, indem er leuchtende Blau-, Violett- und Grüntöne zur traditionellen weißen und grauen Farbpalette hinzufügt. Schwarze Linien werden verwendet, um Farben zu betonen, räumliche Bezüge herzustellen und eine grafische Struktur zu erschaffen.
Kochel - Schneelandschaft mit Häusern war Teil der Sammlung von Margit Winter Chanin, der Frau von Abraham Levick Chanin, einem der einflussreichsten Pädagogen der amerikanischen Geschichte. Margit Winter war die Tochter von Franz und Helene Winter aus Görlitz, Deutschland, deren Vater ein bekannter Hotelbesitzer und Immobilienmakler war. Margit Winter stammte aus einer Künstlerfamilie und war eine anerkannte internationale Autorität in Bezug auf viele führende europäische Maler, die sie als Kunsthändlerin nach Amerika brachte und schließlich zu einer der führenden privaten Kunsthändlerinnen in New York wurde.
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